Was für eine Etappe: Nach 160 km und 13 Stunden unterwegs rollen Pina und ich mehr im Stehen als im Sitzen in der Straße einer befreundeten Familie in Bonn ein, bei welchen wir unterkommen. Pina, eine gute Freundin von mir und ich würde sagen, unter anderem „Schuld“ an der Idee dieser Fahrradreise begleitet mich die nächsten drei Tage bis nach Münster.

Um 7 Uhr sind wir am Morgen in aller Frische auf die Tour gestartet. Immer am Rhein entlang. Einmal durchs Wasser waten und dem Hochwasser ausweichen war heute auch wieder im Programm. Die Auswirkungen und Vorkehrungen der Hochwasserschutzmaßnahmen prägen derzeit vielerorts noch das Stadtbild/ bzw. die Fahrradwege.
An der Loreley vorbei, wo ich ganz stark an meine Großeltern denken musste, die immer von der Legende schwärmen haben wir in Koblenz dann in einem Biergarten am Deutschen Eck mit einer Freundin von Pina eine wohltuende Pause gemacht. Dann wechseln wir auf der Höhe von Neuwied auf die rechtsrheinische Seite, da die Fahrradbrücke über die Ahr im Zuge der Hochwasser weggeschwemmt wurde.

Inklusive einer kleinen Fährfahrt am Ende über den Rhein hat das Ankommen heute fast einen Konstanzer Beigeschmack. Es war eine lange, aber sehr spaßige und Urlaubsgefühl-entfachende Tour. Morgen geht es dann von Bonn aus über Köln nach Düsseldorf.
