Frisch in Schweden gestrandet, war unsere erste Aufgabe die Ausfahrt aus dem Hafengelände zu finden. Wir Fahrradfahrende haben das Boot als letzte verlassen, diesmal allerdings ohne Auto-Begleitung. Mit unseren gelben Warnwesten hat es sich dann eher so angefühlt, als ob man in einem Computerspiel ausgesetzt wurde und versuchen muss, den Ausgang zu finden.
Nachdem uns das geglückt ist, haben Lisa und ich uns in Malmö zum Start in den Tag erst einmal einen Kaffee gegönnt. Schließlich konnten wir uns bei strahlendem Sonnenschein mit nur vereinzelten Wolken auf die ersten Kilometer machen.
Immer wieder führt unser Weg am Meer vorbei, dann wieder durch Nadelwälder und offene Wiesenlandschaften. Irgendwie verrückt, dass „gerade einmal“ 9,5 Stunden Fähre zwischen diesen beiden Welten liegen.
Wie genießen den Tag bei teils windigen, aber sonnigen 21 Grad und entscheiden uns nach 65 km auf einen Campingplatz bei Helsingborg zu gehen. So haben wir noch genug Zeit entspannt einzukaufen und zu kochen. Der Campingplatz ist komplett voll und zu 98% von Schweden bewohnt. Leider fällt uns auf, dass sonntags keine Shows und Tanzvorführungen stattfinden, die hätten wir sonst gerne mitgenommen.
Morgen steht wahrscheinlich Regen bevor, wir sind gespannt, was uns erwartet. An sich sind wir gut gerüstet, aber ein bisschen Sonnenschein ist ja auch was feines. Na ja mal sehen, ihr werdet es mitbekommen.
An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön für viele liebe Nachrichten und Aufmerksamkeiten. Es ist total berührend eure Rückmeldungen zu erhalten. Das motiviert mich die Reise und den Blog weiter zu gestalten. Liebe Grüße aus Schweden!